KEINE WINDKRAFT
...eine Initiative von Anwohnern betroffener Gemeinden

Argumente

1. Kein Bau von Windkraftanlagen in Durchzugs-, Rast- und Überwinterungsgebieten von Kranichen, Störchen und anderen geschützten und dort brütenden Tierarten wie z.B. Rotmilan, Kornweihe, Schreiadler, Seeadler, sowie im Wasserschutzgebiet, insbesondere zwischen den Dörfern Ballwitz, Groß Nemerow, Holldorf, Rowa und Zachow. (Respekt vor Umwelt und Natur, Einhaltung von Arten und Naturschutz)


2. Beachtung der Folgen durch mit dem Bau verursachte Umweltschäden (durch den Bau und Havarien der Anlagen, welche Landflächen unbrauchbar machen), Spaltung der Sozielgemeinschaften (Abwanderungen wurden bei Bau bereits angekündigt. Ärzte, Firmen, Anwohner) und Gesundheitsschäden. Wir wollen und werden nicht in einem Industriegebiet leben, sondern im Einklang mit der Natur, ohne Infraschall, Schlagschatten und Blinklichtern, sowie der Zerstörung des Landschaftsbildes. Anwohner von WKA berichten über Schlaflosigkeit, permantente Geräusch - und Sichtbelästigung und die Zerstörung der Umwelt. Wir werden das nicht hinnehmen!


3. Abschaffung von Notfallgesetzen, welche die demokratische Verfahrensweise massivst einschränken. Keine Verkleinerungen von Naturschutzgebieten. Keine Aushebelung des Artenschutzes.


4. Keine Abschaffung einer umfangreichen Verhältnismäßigkeitsprüfung im Planungsverfahren von WKA durch die Festlegung in § 2 des EEG, dass Windenergie als ein überragendes öffentliches Interesse definiert, denn auch der Schutz der Natur und Umwelt sollte im öffentlichen Interesse stehen. Die Gesundheit der Bevölkerung, also der Öffentlichkeit, ist im Grundgesetz verankert und in der Verhältnismäßigkeitsprüfung ebenfalls von überragenden Interesse.


5. Kein Bau von WKA bei unzureichend ausgebauten Netzen, sowie der Einbeziehung von schon bestehenden Anlagen (z.B. Photovoltaik) welche bereits erneuerbare Energie erzeugen. Die pauschale Forderung von 2,1% Landfläche allein für Windkraft und die Nichteinbeziehung von Wasserflächen in der Mecklernburger Seenplatte lehnen wir ab, denn schon jetzt wird in der Mecklenburgischen Seenplatte 6 x mehr Strom durch erneuerbare Energien erzeugt als für den Eigenbedarf nötig wäre. Daher kämpfen wir gegen noch mehr sogenannten „Geisterstrom/Phantomstrom“ (Strom der nicht verbraucht wird. Auch Stillstand der Anlagen zum Zweck der Preisgestaltung an den Börsen). Es wird schon genug davon im Gebiet erzeugt und verschwendet. Damit einhergehend die damit verbundene sinnlose Vernichtung von Land - und Waldflächen, sowie die Zerstörung von Umwelt, Natur (auch Gefährdung des Grundwassers), des Landschaftsbildes und der massiven Gefährdung von geschützten Arten.


6. Kein Bau von WKA, welche allein und massenhaft, lobbygesteuerten Projektierern und Betreibern solcher Anlagen, mit Hilfe von Subventionen für 20 Jahre planwirtschaftlich große Einnahmen verspricht, auch wenn die Anlagen nicht laufen, auf Kosten des Steuerzahlers (für jedes weitere Windrad müssen die Bürger mehr Netzentgeld zahlen), von Umwelt, Natur, Landschaftsbild und der Gesundheit ansässiger Bürger. Zudem mindern die Anlagen den Wert von Häusern und Grundstücken ansässiger Bürger und zerstören Sozialgemeinschaften durch Spaltung. Für viele Anwohner bildet die Erhaltung der Natur und Landschaft die Gundlage in dieser Gegend zu wohnen. Wird diese Grundlage durch den Bau entzogen, werden Anwohner abwandern und ein Neuzuzug massiv erschwert. Dies hätte negative Auswirkungen auf das gesamte Gebiet.


7. Das „Wind-an-Land-Gesetz“ mit den Flächenzielvorgaben rückgängig machen und Windkraftprivilegierung abschaffen.


8. Gesicherte EEG-Vergütung abschaffen und gesicherte bezahlbare Stromversorgung aufbauen.


 


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